Wir, das Team der Kindervilla Kinderbunt, arbeiten für eine gute Zukunft der Kinder!

Wir sind ein professionelles Team, welches seit 1987, auf der Basis eines gemeinnützigen Vereins, Kinder in und um Schlüchtern betreut und somit auf den Schulweg vorbereitet. Der Grundgedanke unserer Einrichtung ist schon immer in enger Kooperation mit den Eltern und Familien bedürfnisorientiert auf die Kinder einzugehen.

 

 

Betreuungspersonal:

1 Kindheitspädagogin B.A./ Leitung

1 Diplom Sozialpädagogin/stellvertretende Leitung

1 staatlich anerkannte Erzieherin

1 staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin

1 Auszubildende im 3. Lehrjahr zur Erzieherin

1 Praktikantin im Anerkennungsjahr

1 Jahrespraktikantin

1 kaufmännische Mitarbeiterin

1 Hauswirtschaftskraft

 

Unser Angebot für Kinder

  • 25 Plätze für Kinder ab 2 Jahre bis zum Schuleintritt
  • Etwa 300qm Innenraum mit Bewegungsraum und etwa 900 qm Außenanlage
  • Wir arbeiten angelehnt an die Prinzipien von Maria Montessori
  • Erlernen des guten Umgangs mit gleichaltrigen in überschaubarer Gruppenstärke
  • Wir arbeiten familienorientiert und flexibel 
  • Individuelle Persönlichkeitsförderung
  • Anleitung im natürlichen Umgang von hauswirtschaftlichen Aufgaben
  • Tägliches Angebot in unserer kindervillaeigenen Küche zu kochen
  • Täglich frisch zubereitete, fleischfreie und überwiegend biologische Speisen
  • Prophylaktische Zahnpflege mit jährlichen Zahnarztbesuch
  • Generationsübergreifende Angebote mit dem Haus im Bergwinkel
  • gezielte Angebote für Kinder im letzten Kindergartenjahr

 

Öffnungszeiten

  • Montag bis Donnerstag 07:00 - 15:00 Uhr, Freitag von 07:00 - 13:00 Uhr geöffnet

 

Voranmeldung

  • Informationen zum Thema Voranmeldungen finden Sie auf www.schluechtern.de/familie-leben/kita

Leit-Ziel unserer Kindervilla

 „Hilf mir es selbst zu tun.

Zeig mir, wie es geht.

Tu es nicht für mich.

Ich kann und will es alleine tun.

Hab Geduld, meine Wege zu begreifen.

Sie sind vielleicht länger,

vielleicht brauche ich mehr Zeit,

weil ich mehrere Versuche machen will.

Mute mir auch Fehler zu,

denn aus ihnen kann ich lernen.“

Maria Montessori

 

Es geht in erster Linie darum, mitzudenken, mitzufühlen, sich mit den Anderen zu entwickeln, sich etwas zuzutrauen, an seinen Aufgaben zu wachsen und dabei Konflikt- und Frustrationstoleranz zu lernen! Die Grundlage für unsere Arbeit ist, dass Ihr Kind sich bei uns wohlfühlt! Damit dies gelingt, nehmen wir Ihr Kind mit seiner Persönlichkeit und in seiner Individualität an. Das Ziel unserer pädagogischen Arbeit umschließt drei entscheidende Erfahrungsbereiche, für welche die Kinder im Sinne eines erfolgreichen Starts ins Leben sensibilisiert werden sollen.

 

Ich bin ich (Selbstkompetenz)

Jedes Kind soll Vertrauen in die eigenen körperlichen und geistigen Fähigkeiten entwickeln und diese angemessen einschätzen lernen. Auch wenn es Fehler macht oder seine Fähigkeiten noch entwicklungsfähig sind, wird es von seiner Umgebung angenommen. Wir fördern deren Stärken.

 

Gemeinsam sind wir stark (Sozialkompetenz)

Wir verstehen unsere Kindervilla als einen Raum, in dem Platz für jedes Kind unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität und gesellschaftlicher Stellung ist. Jedes Kind soll lernen, vertrauensvolle Beziehungen zu anderen Kindern und den Pädagoginnen aufbauen zu können. Im Umgang mit der Gruppe wird die Fähigkeit entwickelt, eigene Emotionen und Bedürfnisse mit denjenigen anderer in Bezug zu setzen, eigene Interessen und die der anderen kennen zu lernen und miteinander abzuwägen. In Konflikten geht es uns darum, gewaltfreie Lösungsstrategien zu entwickeln.

 

Zeig mir was! (Sachkompetenz)

Sinn der zahlreichen Aktivitäten, die wir mit der Gruppe erleben, ist es, die Neugierde und den Spaß am Spielen, Lernen und gemeinsamen Erleben zu wecken. Jedes Kind braucht Raum und Zeit, um eigene Ausdrucksmöglichkeiten zu entwickeln und zu erweitern. Hierzu gehören die altersgemäße Förderung der Motorik, der verbalen und nonverbalen Kommunikation sowie die Sensibilisierung von Seh-, Hör-, Riech-, Schmeck- und Tastsinn.

 

Wir arbeiten in der Kindervilla nach den pädagogischen Leitzielen des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans. Unsere Schwerpunkte werden im Folgenden dargestellt.

 

 

Soziale und kulturelle Umwelt

„Kinder brauchen Wurzeln und Flügel“ (Goethe)

Bei uns sind Kinder zum ersten Mal in einer größeren Kindergemeinschaft, in der alle die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben. Das sind die Wurzeln für kindgemäßes Erleben von Demokratie. Entdecken von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, wechselseitiges Anerkennen von Rechten, eigenständiges Bearbeiten von Konflikten, Ringen um das, was fair und was ungerecht ist. Aber auch das Vermitteln von Werten und Brauchtum unserer Gesellschaft ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Erleben wollen wir dies vor allem in der Freispielzeit, in der die Kinder Ort, Partner, Zeit und Spielmaterial frei wählen können. Hier findet das soziale Lernen vorwiegend statt. Aber auch bei gezielten Angeboten im pädagogischen Alltag wie dem Morgenkreis, bei Festen oder verschiedene Aktionen außerhalb wie z.B. Martinsumzug, Sommerfest oder Ausflüge und nicht zuletzt beim generationsübergreifende Arbeiten mit dem Haus im Bergwinkel.

 

Körper, Bewegung und Gesundheit

„Alles ist in Bewegung!“ (Heraklit, griech. Philosoph)

Gesundheitserziehung im Kindergarten geht weit über das Training des Händewaschens und Zähne putzens hinaus. Das Anbauen, Ernten und Verarbeiten von Lebensmitteln in der kindervillaeigenen Küche bietet für unsere Kinder einen umfassenden Einblick in die Produktion von Speisen. Es gibt immer die Möglichkeit an der Zubereitung des Mittagessens mitzuwirken, wodurch eine hohe Akzeptanz für unterschiedliche Lebensmittel entsteht. Wir thematisieren mit den Kindern, wie man seinen Körper durch gesunde Ernährung und genügend Bewegung fit hält. Hierzu sind wir im Jolinchen- Programm der AOK weitergebildet. Dieses beschäftigt sich außerdem mit der mentalen Gesundheit und bezieht auch die Pädagoginnen und Eltern mit ein. Für eine höhere Selbständigkeit wird auch der tägliche Toilettengang der Kinder bei uns gefördert. Er ist nicht nur ein Teil der Sauberkeitserziehung, sondern auch ein sozialer Akt, da die Kinder durch gegenseitige Rücksichtnahme Diskretion lernen müssen. Gesundheitserziehung umfasst auch vielfältige Bewegungsanregungen, welche wir in unserem Bewegungsraum sowie dem großen Außengelände anbieten. Bei Fantasiereisen und Yogaeinheiten lernen die Kinder ihren Körper einmal genauer kennen. Das Durchführen von Waldtagen trägt nicht nur zur Bewegungs- und Sinnesförderung ein, sondern schafft auch ein Bewusstsein für den Einsatz für eine gesunde Umwelt.

 

Kommunikation: Sprachen, Schriftkultur und Medien

„Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken“ (Samuel Johnson)

Kommunikation durchzieht kindliches Handeln überall und jederzeit. Das Aufwachsen der Kinder in einer Mediengesellschaft heißt unter anderem, Bilder und Texte, gesprochene und geschriebene Sprache in hoher Dichte, schneller Abfolge und variierenden Erscheinungsformen zu erleben. Es heißt auch, frühzeitig von Mehrsprachigkeit umgeben zu sein. Sprachliche Bildungsprozesse herauszufordern, ist daher eine umfassende Aufgabe der pädagogischen Arbeit. Kommunikative Anreize werden bei uns vielfältig geboten, beispielsweise in Gesprächen mit einzelnen Kindern oder in der Gruppe, bei Rhythmus betonten und musikalischen Spielen, durch Reime, Verse, Fingerspiele, Geschichten oder beim Bilderbücher vorlesen. Außerdem begleiten wir das eigene sowie das kindliche Tun sprachlich und stets angepasst an das Alter und den Entwicklungsstand der Kinder.

 

Bildnerisches Gestalten

„Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war!“ (John Locke, engl. Philosoph u. Politiker)

Bei ihren Versuchen, die Welt kennen und verstehen zu lernen, beschreiten die Kinder ganz eigene Wege und greifen hierbei zu den unterschiedlichsten Mitteln. Indem sie zeichnen, malen, collagieren, mit plastischen Materialien (Ton, Knete, Sand…) oder mit Wasser und Papier experimentieren, setzen sie sich mit ihrer Umwelt auseinander, verarbeiten ihre Erlebnisse und verleihen darüber hinaus ihren Eindrücken neuen Ausdruck. Die Kinder sollen bei uns Materialerfahrungen mit Schere, Kleister, unterschiedlichen Stiften etc. machen, verschiedene Gestaltungsformen kennen lernen und ihrer eigenen Ausdrucksmöglichkeiten bewusst werden. Ganz wichtig ist uns: Jeder gestaltet so gut er kann und das wird anerkannt!

 

Musikalische Früherziehung

Die Seele braucht Musik!

Musizieren entwickelt bei Kindern nicht nur Feinheiten des Gehörs und Beherrschung von Stimme oder Instrument, sondern hat Wirkungen auf Geist und Seele des Kindes: Musik fördert die kindliche Intelligenz und die innere Ausgeglichenheit. Aus diesem Grund sind bei uns im Kindergarten musische Angebote wichtig, wobei es uns um die Entfaltung der kindlichen Empfindungs- und Ausdrucksmöglichkeiten geht. Ein Mittel dazu ist das Singen. Über die Stimme hinaus kann der ganze Körper als Instrument genutzt werden. Einzelne einfache Instrumente können kennengelernt werden, um verschiedene Klänge, aber auch die Stille zu erleben.

 

Mathematische Grunderfahrungen

„Das Buch der Natur ist in der Sprache der Mathematik geschrieben!“ (Galileo Galilei)

Mathematische Grundverfahren lassen sich im Kindergarten nicht abgelöst vom Alltagsgeschehen und den Fragen des Kindes erarbeiten. Gemäß dem Bildungsverständnis unseres Bildungs- und Erziehungsplans (HBEP) konstruiert sich jedes Kind sein eigenes Bild von der Welt der Zahlen und Mengen und der sich daraus ergebenen Symbole und Ordnungsstrukturen. In unserer pädagogischen Arbeit kommt es zuerst einmal darauf an, die Freude der Kinder an der Begegnung mit Mathematik zu wecken, und den Aktivitäten des Alltags einen „mathematischen Stellenwert“ zu verleihen, indem wir uns z. B. sprachlich präzise ausdrücken. Beispielsweise nicht: „Wir brauchen für unser Spiel Stühle“, sondern „Wir brauchen für unser Spiel 5 Stühle, für jedes Kind einen!“

 

Naturwissenschaftliche und technische Grunderfahrungen

„Das Erstaunen ist der Beginn der Naturwissenschaft!“ (Aristoteles)

Mit all einen Sinnen erschließt sich das Kind seine Umwelt. Es baut darauf erste naturwissenschaftliche Erfahrungen und weiterführende Fragestellungen auf. Viele der „Warum“- Fragen des Kindes richten sich auf naturwissenschaftliche und technische Phänomene. Das Kind nimmt durch Beobachten, Beschreiben, Vergleichen und Bewerten seine belebte und unbelebte Umwelt wahr. Es streift durch die Fachdisziplinen der Biologie, Chemie, Physik und Technik, nach seiner eigenen Logik und ganz nach seinem Interesse.

Das Einbeziehen der belebten Welt – der Umgang mit Pflanzen, Menschen und Tieren – ist traditioneller Bestandteil unserer Arbeit. Wobei die Beschäftigung mit Chemie und Physik noch etwas ungewohnt ist, aber immer mehr in Projektarbeit und Aktionstagen Einzug erhält, da dies gerade die Entdeckerfreude der Kinder trifft.

 

Vorschulerziehung

Unter dem Begriff Vorschulalter verstehen wir die Zeit von der Geburt bis zur Einschulung. Damit ist also nicht nur das letzte Jahr vor dem Schuleintritt gemeint. Dennoch ist das letzte Kindergartenjahr für die „Großen“ etwas Besonderes. Sie übernehmen mehr Verantwortung für sich, für andere und erhalten mehr gezielte Angebote. Zusätzlich bahnen wir den ersten Kontakt zur Schule und zu den Lehrkräften. Die Kinder nehmen in der Schule an einem „Schnupperunterricht“ teil.

 

Teamarbeit

Unser Team nimmt regelmäßig an Fortbildungen und regionalen Besprechungen teil. Diese Veranstaltungen nutzen wir zur Reflexion und kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres pädagogischen Handelns. Ebenso sind für uns Teamsitzungen zur Fortschreibung unserer Konzeption unerlässlich. Wir überprüfen und aktualisieren diese regelmäßig, damit wir eine hohe Qualität in der pädagogischen Arbeit sicherstellen können.

 

Kooperation und Vernetzung

Kooperation und Vernetzung mit anderen Stellen zählen heute zu den Kernaufgaben von Kindergärten. Sie ermöglichen die unterschiedlichsten Hilfestellungen bei der Entwicklung der Kinder.

Wir arbeiten u.a. mit folgenden Institutionen zusammen

  • Schulen
  • Logopäden
  • Ergotherapeuten
  • Kindergärten
  • Frühförderstelle
  • Sprachheilschule
  • Fachdienste (Jugendamt)

Elternarbeit

Sie, liebe Eltern, sind die wichtigsten Bezugspersonen Ihres Kindes und dadurch unsere wichtigsten Partner. Gemeinsam wollen wir die Kindergartenzeit Ihres Kindes so schön wie möglich gestalten. Deshalb bemühen wir uns, Ihnen Informationen weiterzugeben, um unsere Arbeit so transparent wie möglich zu machen.

Wir bieten Ihnen dazu:

  • Elterngespräche zur Entwicklung ihres Kindes
  • Konfliktgespräche bei Problemen
  • Elternabende
  • Kindervillapost
  • Feste
  • Ausflüge etc.

Der Dialog zwischen Pädagoginnen, Eltern und Kindern ist uns wichtig. Zu diesem gehört unserer Überzeugung nach auch das gelegentliche ehrenamtliche Engagement der Eltern. Wir würden uns über eine große Anteilnahme an unserer Arbeit freuen und sind immer offen für konstruktive Kritik, Anregungen, Wünsche oder Ideen.

 

Haben Sie eine gute Zeit.

Das Team der Kindervilla Kunterbunt und der Vorstand des Trägervereins Kindergruppe Kindervilla Kunterbunt e. V.

 

Konzeption der Kindervilla Kunterbunt
Konzeption der Kindervilla Kunterbunt Sc[...]
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